Adventsterne-II


 

Auch Smaragde kristallisieren in Form eines Sechsecks (unten eine kleine Säule in der Aufsicht, Durchmesser 1 cm).

 

In Südamerika, vor allem in Kolumbien werden ‚Trapiche‘*-Smaragde gefunden, Kristalle mit feinstfaserigen Einschlüssen einer Mischung aus Albit und Beryll. Werden solche Trapiche-Steine zu Cabochons* geschliffen, entsteht beim Betrachten ein sechsstrahliger Stern.

 

'Cabochon' (französisch für „Nagelkopf“) bezeichnet eine unfacettierte, runde oder ovale Schliffform von Schmucksteinen, bei der die Unterseite flach und die Oberseite nach außen gewölbt ist. (Wikipedia)

 

 

Der fotografierte Smaragd hat einen Durchmesser von 4,9 x 5,5 mm und ist so kaum größer als ein Schneekristall; bei genauer Betrachtung erweist sich der helle grüne Punkt in der Mitte des Kristalls wiederum als ein sehr regelmäßiges Sechseck.

*Das Wort "trapiche" kommt aus dem Spanischen und wurde für Zahnräder benutzt, mit welchen man einst in den Kolonien Zuckerrohr ausquetschte.

 

 

 


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