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Eine neue Buchveröffentlichung

(erhältlich ab September 2022)

 

„Stirb und werde!“- Was meint diese nur in drei Worten bestehende Ansprache? Ist ihr Horizont auf das Gedicht „Selige Sehnsucht“ begrenzt, in welchem Goethe diese so widersprüchlich scheinende Aussage mit dem gleichermaßen rätselhaften Bild eines in der Kerzenflamme verbrennenden Schmetterlings verbindet? Oder spricht der Dichter eine weiterreichende Erkenntnis aus? Ein Lebensgeheimnis?

 

„Stirb und werde!“ - Mit anderen Worten: Das Sterben bedeutet nicht ein Ende; es erscheint eher als ein Kunstgriff, ein – vielleicht sogar das - Entwicklungsmoment! Handelt es sich folglich bei dem Sinnspruch Goethes um eine Anschauung, die helfen kann, das Leben und vielleicht auch sich selbst besser, umfassender zu verstehen? Ließen sich seelische, möglicherweise auch soziale Prozesse anders handhaben mit Hilfe dieses Schlüssels?

 

Was könnte dieser in drei Worte sich gliedernde Gedankenkristall seinem Inhalt nach sein? Eine formelhaft verdichtete, christliche Lebensphilosophie? (Die drei Worte verwandeln die Substantive Tod und Auferstehung in Verben). Was ist er durch seine Form? Ein Weckruf?

 

 

„Stirb und werde!“ - Will man das aktive, tätige Leben der Seele verstehen, so öffnet dieser Imperativ den Zugang:   Er beschreibt eine Bewegungsfigur, einen (seelischen) Tanzschritt, das Ich zu verwandeln in ein Du – zu sterben und (zugleich) neu zu werden.

 

Das Buch versucht, zu tanzen: in der Begegnung mit der Natur, in der Kunst und im sozialen Leben.

 


 

Gemeinsam mit „Die Parzival - Frage“ sucht „Das Ich verwandeln“ die seelischen Prozesse zu erkennen, welche dem Gespräch mit der Natur, mit einem anderen Menschen oder mit höheren Wesen zugrunde liegen.