Rotkehlchen singt II


 

 

Am Tag kann man es dann sehen, zwischen den Zweigen, das Wundervöglein; und im Glücksfall erkennen, dass es beim Singen manchmal - wie auch menschliche Musikerkollegen - die Augen schließt:

 

 


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Kommentare: 2
  • #1

    Marianne (Freitag, 13 Februar 2015 17:01)


    Eine be- und zugleich verzaubernde Geschichte mit unvorstellbaren Bildern von deiner Begegnung mit einem Rotkehlchen schmückt die Tagebuchseiten vom 11. und 12. Februar. Und dass ein solch eindrückliches Erlebnis einen auch dichterisch beflügelt, hast du mit den passenden Gedichten bewiesen .

    Gerade gestern hatte ich das Glück, einem dieser leutseligen Geschöpfchen mit dem morgenroten Brüstchen und den glänzig schwarzen Kulleräuglein zu begegnen. Es hat mich eine kurze Wegstrecke entlang dem schilfgesäumten Uferweg begleitet, blieb dabei aber leider stumm, während rundherum die Buchfinken schon ihr Frühlingsliedchen sangen.

  • #2

    Hartmut (Samstag, 14 Februar 2015)


    Ja, es begleitet, fliegt mit, immer ein Stück des Weges voraus, scheint zu warten, fliegt wieder weiter - und verschwindet irgendwann irgendwo.

    Der Mensch blickt ihm nach und geht schließlich allein weiter - still lächelnd, beglückt.