Mit Monet im Nebel


 

 

'Herbstliche Nebelstimmung am See im Oktober. Für Minuten wird die Sonne sichtbar, ein weißes Rund, in der Wasserfläche sich spiegelnd. Luft und Wasser gehen ineinander über, auch Hell und Dunkel. Eine 'Himmelsleiter' aus Helligkeitswerten entsteht, fließend, immerfort sich verändernd.'

 

- So schrieb ich vor einem Monat in diesem Tagebuch. Gestern entdeckte ich  ein Zitat von Claude Monet, der es liebte, Lichtstimmungen bei nebliger Witterung zu malen; unten die Waterloo-Bridge in London. Und er hat auch gesagt, wie er Nebellandschaften empfindet: geheimnisvoll, 'mysteriös'.

 



 

'Ich liebe London sehr, aber nur im Winter. Im Sommer ist es schön mit seinen Parkanlagen, aber das ersetzt nicht den Winter mit dem Nebel, der ihr (der Waterloo-Bridge) die großartige Weite verleiht. Ihre regelmäßigen und massiven Blöcke wirken großartig durch diesen mysteriösen Mantel.'

 

Claude Monet, 1919



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Kommentare: 1
  • #1

    Marianne (Mittwoch, 24 November 2010 07:25)

    Claude Monet in unserem kleinen 'Nebel-Fan-Club', das ist doch schon beachtlich!
    Nebelfreunde, meldet euch!!!